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Vorw​ä​rtsscheitern

by Discure

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1.
Ein letzter schlecht verheilter Wunsch Ein letzter Blick aufs triste Sein Alle Wege führen nach Hause Nie mehr Wasser – Nie mehr Wein Es versammeln sich die Menschen Es wird wieder rekrutiert Und wie immer fehlt der Sinn Und wie immer kümmert es keinen Ein Leben in modernen Kerkern Weil nichts genügt muss alles rein Und die Angst vor dem was kommt Nichts kann niemals nie mehr sein Und so verfliegen unsere Jahre alles läuft wie programmiert Aus Sekunden werden Stunden Und wer nicht will bleibt isoliert Was heut nicht ist kann nie mehr sein Mit Sehnsucht erwartet Am Tiefpunkt erwacht Scheitern wir vorwärts gebückt durch die Nacht Wir sind keine Antwort Wir sind nur der Schein Gelebt wird die Lüge am Leben zu sein Wir sind Lügen Wir sind Schein
2.
Trugschluss 03:31
Ganze Städte erzittern leise Durch winzige Risse Denn tief in der Mitte Besteht eine Lehre Die alles verbietet was Ausgleich verspricht Ganze Städte erzittern leise Plätze und Felder Destillat von Hoffnung Nur geometrische Flächen oder bedeuten sie mehr Schließt ihr Verhalten vom einen zum Ganzen Die bittere Wahrheit Schließt ihr Verhalten vom einen zum ganzen Oder beschreibt ihre Willkür nur Wege der Macht Die Opfer der Schere die nur einseitig schneidet Die Grenzen der Wärme Ein Heim ohne Heimat Durchbrochene Bögen Bizarre Substanzen erzeugen den Schleier der alles verdeckt und jeden vergisst Halbvolle Gläser neben halbleeren Tellern Gezeugt in der Hoffnung Geboren in Gräbern Zeugt es von Wahnsinn den Ort zu erreichen Wo Türen bestehen und Schlüssel noch fehlen Gezeugt in der Hoffnung Geboren in Gräbern Plätze und Felder Destillat von Hoffnung Nur geometrische Flächen oder bedeuten sie mehr Wer kann es aushalten den Mut zu verlieren und doch hier stehen Wer kann es aushalten die Grenzen zu sehen oder bedeuten sie mehr
3.
In der Vermessenheit liegt eine neue Wahrheit Welche nur jener kennt, der sie verbreitet An diese, die nicht fragen sondern alles glauben Wer hätte das gedacht, zynisch durch Freiheit Die einen entziehen sich – die Anspruchslosen Die anderen verhalten sich leise Keiner orientiert sich – die Richtungslosen Sie irren nur ziellos umher Und noch ein letztes Mal versucht und doch gescheitert Nimmt er die Niederlage an – zollt sogar Beifall An jene die den Idealen mehr entsprechen In diesem Niedergang erstirbt jede Hoffnung Die einen entziehen sich – die Anspruchslosen Die anderen verhalten - sich laut Keiner orientiert sich – die Richtungslosen Sie irren nur ziellos - umher Sie irren bloß – Es fehlt jede Richtung So willenlos – so unterwandert Tief im Vergessen liegt die Essenz der neuen Weisheit Wer hätte das gedacht? Zynisch trotz Freiheit
4.
Exil 04:41
Und wieder verzeiht er sich nichts Der Profit der bleibt maximiert Und wie er rennt, nie wieder kommt bleibt nur verbrannte Erde Die Argumente - es fehlt das Gewicht Er gestaltet ein Bild Aus Hass und Gewohnheit Was nimmt die Sicht? Was trägt davon? Was nimmt die Sicht? Wärme Die Fäden hält nur der eine in der Hand Der das Ziel nicht kennt Die Neugier führt ihn fort und wieder bleibt er sich fremd Noch sitzt er oben und weiß doch der Weg bleibt das Ziel Fass ohne Boden und Hunger auf Raten Noch schwimmt er oben die Furcht hält ihn kalt und er wartet auf den Anker der ihn ertrinken lässt Denn wenn er ertrinkt denkt er sich Bevor er ertrinkt - Stört er Sie fanden ihn in mitten Strahlend weißer Felder Verwirrt nannten sie ihn Planlos und wahnhaft Keiner wusste woher er kam und wohin er denn reisen kann Vieleicht war er ein König oder doch eher ein Dieb Fernab von seinem Reich Stand er da – geplagt von Durst und Ewigkeit Allein und er als viele eine ganze Legion Mit Wut und Sorge Vier Mauern - Fenster braucht er nicht Die Tür verspricht Freiheit Doch bestimmt sie längst das Ziel Das Exil ist sein Zimmer Vier Mauern - Fenster braucht er nicht Die Tür verspricht Freiheit doch bestimmt sie das Ziel Verschwende nur diese eine Nacht in einem viel zu langen Leben Die Grenzen die wir heute setzen Darf es Morgen nicht mehr geben
5.
In allen Zimmern und in allen Gassen dort Schreien die Mauern die Nachricht des Tages Ein Gott ist gefallen sein Wille zerbrochen Wir feiern den Umbruch mit hängenden Armen So viel weiter scheint die Welt durch Durch schwarz getönte Gläser So viel kürzer wird die Nacht wenn dich Morgen keiner braucht Verpasse nicht den Absprung Manche Chancen kommen nie Vergiss niemals wer du werden wolltest Ertrinke niemals in Lethargie Nimm alles mit – Lass nichts zurück Schlaf ist Abschied – Tod ist Leben Strebe nicht nach letzten Höhen Wenn Fundamente beben Vergiss niemals wer du werden wolltest Du bist nicht der Selbe Euch eint nur das Atmen Es lachen nur Fassaden Und traurig bleiben Wände Über blass entfärbten Mündern Liegen wutgeballte Hände Darum nimm dir nie das Nahe Doch suche stets das Weite
6.
In Scherben 07:55
7.
Zwischen den Trümmern Verirren sich Menschen Voll Hoffnung und Demut Erwartet sie nichts Ein Finger, Zehn Hände Ein Krieg schon verloren Und zwischen den Fronten Verschieben sich Berge Wünsche werden Ebenbilder Erfüllt von bittersüßem Leid Inhaltslos und niederschwellig Einmal noch dann ist es soweit Niemand sieht uns Niemand sieht uns – Rastlos Niemand hört oder bemerkt uns – Ausgegliedert Niemand sieht uns Niemand sieht uns – Rastlos Niemand hört oder bemerkt uns Kurz vor dem Abgrund entstehen noch Städte Nur noch ein Schritt weiter Die Bedeutung entfällt Blüten einer Welt voll Augen Die nur ein Blinder sehen kann Wie und wo liegt längst im Klaren bleibt nur noch die Frage wann Ein Leben gelebt – all die Jahre lang – so kurz und subtil Ein Finger, Zehn Hände Ein Krieg schon verloren Und zwischen zwei Fronten Da wachsen nun Wälder
8.
Und wieder stehen wir hier wollten so viel aber waren nur wenig Ein komfortabler Sitz die Augen stets nach vorn Was wir denken Was wir sagen Trifft auf Dogmen keine Fragen Jede Wette längst verloren Hier bleibt keiner reich Hier bleibt keiner arm Es fehlt nur ein Wort Und die Waage bricht Wir ruhen auf Kissen und nicht auf Stein Gewalt nach ermessen was geht noch rein? Wer wittert den Aufschwung Wie schmeckt das Grab und wer wird es füllen? Starr der Wille Starr der Geist Und es gewinnt nur wer drauf scheißt Heute das Leben – Morgen das Land Wieder stehen wir hier Die Augen stets nach vorn Was ist das noch wert? Wetten längst verloren Hier bleibt keiner reich und keiner arm Die Waage bricht Und wieder stört die Hand das Licht Verblendung bleibt Versuch es mit scheitern Nimm es mit Stolz Du kannst deinen Ohren nicht trauen Was du hörst – hörst du nicht Starr der Wille Starr der Geist Und es gewinnt nur wer drauf scheißt Doch jeder Versuch verliert ein Wort Das dich zum Grund führt Starr der Wille Starr der Geist Und es gewinnt nur wer drauf scheißt Jeglicher Grundsatz Stirbt im Detail
9.
Kannst du die Kerzen sehen Sie erleuchten einen See aus Wohlstand Den Weg kann keiner finden Das Land nicht erschließen Eher sterbe ich arm Bevor ich Leben und Verstand verliere Wenn jeder nur will Doch niemand erhört Die Gier sie wird zum Wahn – und niemanden interessiert das hier mehr Gebremst durch den Schall – wagen wir den Schritt Getragen – von all den Blendenden Illusionen Entwaffnete Geister Die letzte Mauer fällt Die Zukunft liegt in der Nacht Blasse Geschichten einer neuen Zeit Die jeder schon kennt Doch niemand aushält Betrogen – von Mächten Denen wir gnädig Dienen Entwaffnete Geister Die letzte Mauer fällt Die Augen fallen Der Geist erschlafft Ein letzter Tanz Bleibt alles brennend Das Feuer das uns überall hin verfolgt, ein Streben das uns nicht mehr in Ruhe lässt Das Feuer das uns überall hin verfolgt, ein Leben das uns selbst nicht mehr leben lässt

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released August 8, 2016

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