1. |
Welk
04:07
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Angelangt am letzten Punkt
Um nichts mehr zu spüren
Weil die Pointe niemals lustig war
Und das Happy End verglüht
Sie werden dir nehmen
Was sie dir gaben
Nur falsches Glück
Nur leere Gesten
Traum und Wahrheit werden Eins
Die Illusionen fallen
Wenn Tabletten jetzt die Lösung sind
Brauchst du dich nicht mehr halten
Weil niemand mehr zur Ruhe kommt
Und niemand mehr was spürt
Weil Perspektiven oft zur Einbahn werden
Bleiben Wünsche unerhört
Sie werden dir nehmen
Was sie dir gaben
Nur falsches Glück
Nur leere Gesten
Die Ehrlichkeit sich zu gestehen
Dass man nicht ist was man nie war
Die Eitelkeiten zu übersehen
Sich selbst beim Wort zu nehmen
Ein Mal noch hinter sich zu stehen
Zu steigen, brechen, fallen
Ein letztes Mal wahrhaftig sein
Auch wenn es der größte Fehler war
Wenn Blätter fallen und welken
Wenn Blätter fallen und welken
Und jede Konsequenz zu nehmen
Steigen, brechen fallen
Wenn Blätter fallen und welken
So schließt sich ein Kreis
Wer still hält verliert
Steigen brechen und fallen
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2. |
Heute nicht
03:16
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Manchmal geht’s um alles – Heute nicht!
Der letzte Bus ist längst gefahren
Und warten lohnt sich meistens nie
Der letzte Schnaps ist längst getrunken
Und er geht bald in die Knie
Er sieht nach vorne, er sieht zurück
Erst ein Lächeln dann ein Lachen
Zwischen völlig klar und halb verrückt
Liegen 100000 Flaschen
Langsam schwinden alle Geister
Was ihm bleibt ist die Geduld
Auf jede Frage nach Erkenntnis
Folgt nur Ursache und Schuld
Worum es nicht geht ist es nie gegangen
Und sein Blick wird langsam leer
Auf Reden folgt nur selten Handeln
Das Geld ist weg, wir brauchen mehr
Langsam wird’s hell
Die Nacht feiert ihren Sieger
Ein einsamer Held
Einmal und nie wieder
Wie riesig war die Ambition
Das Gewicht wog viel zu schwer
Doch um das zu sehen müsst er annehmen
Das Glas ist voll und doch ganz Leer
Wer hat denn hier nun was gesehen?
Es ist okay, es bleibt okay
Die Flucht nach vorn muss weiter gehen
Die Nacht bleibt traurig, bitter und schön
Das hat er alles nicht bestellt
Die letzte Runde ging auf ihn
Was solls heut ist es eh zu spät
Die Wunden wird er erst morgen sehen
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3. |
Schlaf
03:53
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Er sieht nur noch die eine Form
Drum fällt der nächste Schritt so schwer
Trägheit hält nur selten warm
Ein unerhörtes hin und her
Oder doch nur noch bergab
Nun kann er bleiben
nun kann er gehen
Und alles was er je geliebt hat
Zerfällt in seinen Armen
Was übrig bleibt das kann auch er sich leider nicht ersparen
Der Traum ist gut
Doch der Schlaf ist besser
Zieh stramm den Gurt
Und schärf das Messer
Im Wettlauf mit der Zeit
Gibt es keine andere Wahl
Schweißgebadet in den Ruinen
Immer gleicher Müßigkeit
Sitzt er still und wartet ab
Und schwelgt in seinem Wahn
Was weg muss das muss weg
Das hat er sich gesagt
Aber leider hat ihn diesbezüglich
Keiner mehr gefragt
Manchmal wünscht er sich
Und manchmal sogar sehr
Ein Leben das er steuern kann
Doch er rennt nur hinterher
Er schläft nur
Tage lang und Wochen durch
Bis ihn keiner mehr erkennt
Und keiner nach ihm fragt
Er hält jetzt lieber still
Bis es vorbei ist
Komm und schlaf
Schweißgebadet in den Ruinen
Immer gleicher Müßigkeit
Sitzt er still und wartet ab
Und schwelgt in seinem Wahn
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4. |
Blutende Mauern
03:25
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Ist das noch Sorge?
Oder ist das schon Dummheit?
Geboren im Neid
Und in tosender Wut
Die Missgunst beherrscht
Kein Leben nur Zahlen
Wir Umzäunen die Freiheit
Und feiern den Tod
Wir bauen die Festung
Aus blutenden Mauern
Trotzen der Brandung
Und brechen die Flut
Wir sind die Gerechten
Und jene die richten
Wir fällen das Urteil
Und feiern den Tod
Und niemand sieht die Spuren
Verdeckt von Eis und Schnee
Nur ein Zeuge der verleugnet
Und nichts ist je geschehen
Solange Herzen schlagen
Darf nicht vergessen werden
Die Last muss jeder tragen
Auch wenn es nicht unsere war
Solange mein Herz schlägt
Werde ich euch wiedersprechen
Nie habe ich auf euch gehört
Und ewig werde ich mit euch brechen
Nie hör ich auf zu träumen
Irgendwann sind alle gleich
Keine Zäune, Keine Grenzen
Niemand mehr der uns vertreibt
Und drum erkenn die Spuren
So wie sie vor dir sind
Vergiss doch die Nationen
Nur ein Hirngespinst
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5. |
Altes Herz
05:04
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Lange geht schon nichts mehr weiter
Nur alte Lippen, alte Augen, altes Herz
Wie gerne würde er noch wachsen
Und trotzdem bleibt er stehen
Guter Rat wird immer teurer
Und keiner kann den anderen sehen
Kaum erleuchtet schon erloschen
Leichenblass und halb vergilbt
Noch eine letzte Zigarette
Ein Tost auf das, was vor ihm liegt
Alles zu viel aber doch so wenig
Ein Schrei, das Schicksal das in ihm liegt
Niemals wird er sich selbst vergeben
Weil immer nur das andere siegt
Viele Teile führen zum Ganzen
Lebendig kommt da keiner raus
Er könnte auf seinen Trümmern tanzen
Doch lieber bleibt er heute Nacht zu Haus
Die längsten Wege sind verworren
Manche Straßen bleiben blockiert
Er verflucht er nur seine Schranken
Die Hand die nicht existiert
Das Leben war doch schon mal leichter
Sagt er sich, doch eigentlich weiß er es nicht
Alles zu viel aber doch so wenig
Ein Schrei, das Schicksal das in ihm liegt
Niemals wird er sich erheben
Weil er niemals sich nur andere sieht
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